Homo Clausus

Homo Clausus

Die schnelle Novelle für die Depression zwischendurch. Ein Mensch, eingemauert in sich selbst. Ein aktuelles Thema, seit der beginnenden Moderne, immer noch, oder mehr denn je. Der Bücherblogger schreibt dazu: "Der Untertitel lautet “Novelle eines Niedergangs” und...

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Die Alternative wäre Dorsch gewesen

Die Alternative wäre Dorsch gewesen

Während meines Stipendiums im Künstlerhaus Eckernförde entstanden einige Kurzgeschichten. Der Titel ist sozusagen ortstypisch, denn wo immer man essen ging: Die Alternative wäre stets (auch) Dorsch gewesen. Geschichten vom Windkraftunternehmer Altmann, der plötzlich...

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Obszön. Ein Langgedicht

Obszön. Ein Langgedicht

Ein Gedicht über die Welt, über die Gleichzeitigkeit von Wollen und Bekommen, von Gut und Böse und allem dazwischen. Vom immerwährenden Grauen und der Hölle in der wir leben müssen. Mein Inferno. Der Verlag schreibt: Die Welt ist die Hölle. Vielleicht ist es auch...

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Wenn die Stadt erwacht …

Wenn die Stadt erwacht …

Der Gedicht-Ziegel. Fast 300 Seiten Gedichte. Übrigens werde ich sie alle einlesen. Die kurzen, die langen. Ein Filmchen pro Gedicht. Hier werden sie zu finden sein. Der ganze Titel lautet: wenn die stadt erwacht, singt ein leichter kalter wind songs von polly...

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Schöne kleine Stadt

Schöne kleine Stadt

Eine kleine Novelle über Ochsenfurt und seine Geschichte. "Freizeit Reisen" schreibt: "Auf seinem Rundgang durch schmale, dunkle Gassen, vorbei an alten Fachwerkhäusern, die an der Stadtmauer kleben, Marktplätze mit gemütlichen Cafés, die Sahnetorte servieren, Kirchen...

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Perlensau (Gedichte)

Perlensau (Gedichte)

Kaspar Prökl schrieb auf Amazon eine späte, aber schöne Rezension zum Band. Die Gedichte sind, fast alle, übrigens Teil von "wenn der tag erwacht, singt ein wind ...". Perlensau selbst ist antiquarisch wohl erreichbar ... "„Perlensau“ heißt der 2008 erschienene Band...

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Warten auf Ahab

Warten auf Ahab

Das Buch gab es nur als Softcover, früher hieß das Broschure und manche sagen "Taschenbuch". Jedenfalls war es nicht gebunden und mit Schutzumschlag erhältlich. Und doch war es ein Erfolg, was es an Renzenionen gab, entstand von allein, kaum einmal, dass der Verlag...

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Dezemberkind

Dezemberkind

"Jenseits der Klischees, in einem Raum dynamischer Freiheit und Ungebundenheit, bindet sich der junge Leander nur an eins: an das Versprechen sich selbst treu zu bleiben. Eingebunden in dieses Buch findet sich der Leser in eine Zeit zurückversetzt, die jeder von uns...

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Ungedeckte Schecks

Ungedeckte Schecks

Der falsche Gott des Anti-Kanons Dennis Scheck schiebt Christa Wolf, Stefan George und Adolf Hitler in ein Machwerk, das er Anti-Kanon nennt. Die Selbstentblößung eines literaturfernen Literaturkritikers. Ein Armutszeugnis für die Literaturkritik in Deutschland. Der...

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Die Katastrophe: Der Klimawandel. Die Folgen: Beherrschen.

Die Katastrophe: Der Klimawandel. Die Folgen: Beherrschen.

Wir müssen mehr tun, als gegen den Klimawandel zu kämpfen. Wir müssen schon jetzt Vorsorge dafür treffen, soviele Menschen wie möglich zu schützen und zu retten, wenn der Worst-Case eintritt. Es gilt Gramsci: Optimismus der Tat und Pessimismus des Gedankens. Tun wir was wir können, um den Klimawandel zu beherrschen, und denken wir daran, nicht zu vernachlässigen, was nötig wird, wenn wir ihn nicht beherrschen können.

Leander Sukov

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Und wenn ich schlafe …

Und wenn ich schlafe …

Und schlafe ich, so träume ich, ich wache, und bin ich wach, ist alles mir ein Traum. Ich bin ein Grashalm und träum ich wär ein Baum. Ich fühle mich als Meer und bin nicht mehr als eine Lache. Ich falle und ich träum ich würde steigen, ich spreche und es ist ein...

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Ich kann den Toten nicht helfen

Ich kann den Toten nicht helfen

Ich kann den Toten nicht helfen. Nicht wirklich helfen, jedenfalls. So sehr ich mich auch bemühe: Ich kann den Toten nicht helfen. Und ich bemühe mich sehr. Ja, ich bemühe mich sehr. Mit allen meinen Wörtern. Und doch: Alles Bemühen scheitert. Das liegt nicht an mir....

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Je T’Aime – Moi Non Plus

Je T’Aime – Moi Non Plus

Wenn man wissen will, was die, von einigen Quatschköppen gescholtene, Achtundsechziger Bewegung erreicht hat, dann braucht man nur dieses Lied zu nehmen, dass 1969 ein Skandal war und es heute nicht mehr wäre. (https://www.youtube.com/watch?v=m3OAdrUZDDc) Wiki weiß...

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Wir wünschen einen guten Rutsch

Wir wünschen einen guten Rutsch

Gute Wünsche sind außerordentlich angebracht. Das nun verendende Jahr war ein schwieriges Jahr für die ganze Menschheit. Hoffen wir, dass das kommende besser wird und danken wir dem bald vergangenen dafür, dass es uns gezeigt hat, was kommen mag. Wir alle, Feuerland bis zur Behringsee, sollten als Aufforderung verstehen, was uns nun fast vorübergegangene Jahr gebracht hat, als Aufforderung, stets Wahrschau zu halten und Obacht zu geben, diesen Planeten zu schützen und die Rechte auf Leben, Gesundheit, saubere Umwelt und Freiheit stets hochzuhalten.

 

Leander Sukov

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Abseits der sozialistischen Errungenschaften

Abseits der sozialistischen Errungenschaften

Sinti in der DDR

im mitteldeutschen verlag ist ein wunderbares Buch erschienen, eines von der Art, die ganz unerwartet sind, und deren Entdeckung einen voll Vorfreude auf das Eintreffen des Rezensionsexemplares warten lässt. Simone Trieder, die Mitglied des deutschen PEN-Zentrums ist und seinem Präsidium angehört, hat zusammen mit dem Fotografen Markus Hawlik-Abramowitz ein Buch über Sinti in der DDR herausgeben. Welch eine große, historische, literarische und bildnerische Leistung!

Da ist zunächst die grandiose Fotografie Hawlik-Abramowitz‘. Diese grauen, manchmal körnigen, manchmal fast nebligen Bilder, die dabei doch in einer, den Betrachter treffenden Klarheit, den Ausschnitte aus dem Alltag der Sinti wiedergeben. Das Glück in der scheinbaren Ausweglosigkeit der Vorurteile, die auch in der DDR eine zusätzliche Mauer schufen. Die Menschen, die sich präsentieren manchmal, so schön sie können, um sich herauszuschneiden aus ihrem Sein, das auch

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Schaut auf

Schaut auf

Geh durch die Stadt.
Blick zu den Fenstern
der leeren Hotels.
Blick zu den Fenstern
der leerstehenden Bürohäuser.
Siehst Du die
Kinder, Frauen und Männer
aus Moria.
Sie blicken auf dich
aus den Fenstern
der leeren Gebäude.
Sie blicken auf dich
aus den leeren Gebäuden
ihrer abgedunkelten Zukunft
im überfüllten schlammigen Lager
die rattengebi
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Jana aus Kassel

Jana aus Kassel

Es war richtig, deutlich zu sagen, dass der Redebeitrag auf der Demonstration falsch war, anmaßend, relativierend.
Aber es ist NICHT RICHTIG nun diese Frau durch das Netz zu jagen, sie in jeder Gruppe mit immer neuen Sarkasmen zu veralbern, beleidigen, herunter zu machen. Und gänzlich falsch sind nun die Beiträge, die sich darauf beziehen, dass sie eine Frau ist und darauf Häme und Boshaftigkeit aufbauen.
Wer gegen „Rechts“ ist, und damit ist ja immer auch die Relativierung der Nazi-Verbrechen, die falsche Aneignung von Verfolgungsvergleichen, Rassismus, Antisemitismus usw. gemeint, wer also gegen „Rechts“ ist, darf sich aber auch nicht der Mittel bedienen, derer sich die Rechten bedienen. Das geht nicht, es macht unglaubwürdig und schadet dem Antifaschismus
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Die Objektivität liegt in der Klarheit

Die Objektivität liegt in der Klarheit

Einen Teil der auswuchernden Proteste gegen Demokratie und Vernunft haben Medien und wir, die Intellektuellen, selbst zu gelassen. Indem vermeintlich neutrale Wörter benutzt werden, die aber gar nicht neutral sind, sondern objektiv nichtbenennen:
  • Coronaskeptiker
  • Maßnahmenkritiker
  • Rechtspopulisten
sind drei Wörter von vielen, die eben nicht neutral beschreiben, sondern schönreden.
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Sansibar. Ein Gedicht.

Sansibar. Ein Gedicht.

Reimer Boy Eilers, der aus Helgoland stammende Schriftsteller, hat mit „Die Schiffbrüchigen von Tumbatu“ den Versuch gewagt, mit einem Langgedicht sich der Tragödie der Sklaverei zu näheren. Der Versuch ist gelungen.

Die Form ist fast ganz ins Vergessen geraten. Zwar hält sich Howl noch, das lange Gedicht von Allen Ginsberg über „seine“ Generation im Bewusstsein, auch lebt in der Gothicszene noch das Gedicht „Lost Paradise“ von John Milton, mehr aber gibt es nicht im allgemeinen literarischen Wissen. Das mag sich nun ändern. Vielleicht auch, weil die Zeit bereit ist, zu alten Formen zurückzukehren und also das Sprichwort vom alten Wein in neuen Schläuchen umzukehren. Möglicherweise, weil auch die große Menge des leidvoll Erzählnotwendigen mehr als die Formen Novelle und Roman braucht. Anne Weber hat mit „Annette, ein Heldinnenepos“ den deutschen Buchpreis gewonnen. Eine hohe Auszeichnung für eine fast noch solitäre Formgebung. Fast noch,

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In Vorbereitung

Zum Ende 2022

Die Liebe ist ein reißendes Tier

Liebe und Verlorenheit

“Warten auf Ahab” und seine Fortsetzung. Vollständig überarbeitet. Ein Roman voll Liebe und Liebesleid, Kampf und Hoffnung.