Verlorene
Früh verwitterte rotweingegerbte männer und frauen schreibende gelegentlich erwähnen zwischendurch...
Read MoreUnd nach der ganzen Arbeit, die Du tagsüber erledigt hast, ziehst Du Dir die Banditenkönigin und...
Read MoreIch bin wieder in die SPD zurückgekehrt. Das hat Gründe, natürlich. Mehr, als in dem Video benannt...
Read MoreDie Waffenlieferungen der EU und Deutschlands an die Ukraine können nicht Gegenstand von...
Read MoreDeutschland braucht beim Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine eine ruhige, aber kräftige Hand....
Read MoreMir scheint der Kampf um die Partei DIE LINKE verloren zu sein. Der Angriffskrieg zur Landnahme,...
Read MoreDer Überfall der russischen Armee auf die Ukraine ist vom russischen Präsidenten Putin inhaltlich deutlich eingehegt worden. In einer einstündigen Rede hat seine, aus der Geschichte Russlands herrührende Begründung geliefert. Er strebt ein russisches Reich in den Grenzen von 1991 an, also unter Einbeziehungen jener Gebiete, die nun seit 30 Jahren souveräne Staaten an. Dabei sieht er Russland seit Jelzin als Opfer westlicher Umtriebe, die es in der russischen Großmachtstellung beschädigt hätten. Die Bedrohung durch die NATO ist für ihn eine Frage der Tiefe des Landes.
Wenn man die Rede Putins, seine Innenpolitik und nun die Aggressionspolitik nach Außen auf die Einordnung ins Politikengefüge hin abgleicht, wird man schnell zu dem Ergebnis kommen können, dass hier eine neue faschistische Macht entsteht oder bereits entstanden ist. Seine Politik nach innen ist repressiv, aber doch massenwirksam, er hat keine Massenpartei entwickelt, beherrscht aber quasi alle große
Read MoreRussland ist in die Ukraine einmarschiert und hat Teile des Donbass besetzt, jene Teile, auf denen sich die sogenannten Volksrepubliken Luhansk und Donesk befinden. Es gibt vielfältige Berichte aus diesen Gebieten. Die Rapporte lassen den Schluss zu, dass dort ein durch keine zivilgesellschaftlichen Institutionen kontrollierter de-facto-Staat durch Gewalt, Folter, Erschießungen und illegitime Verhaftungen regiert.
Die de-facto-Regierungen der Territorien verweigern internationalen Beobachtern ebenso, wie zeitweise die Instanzen der Regierung in Kiew, den Zugang zu den Gebieten (vergl.https://www.ukrinform.de/rubric-polytics/3277783-eu-fordert-russland-erneut-auf-der-oszemission-freien-zugang-im-donbass-zu-gewahrleisten.html) .
Die Berichte aus den sogenannten Volksrepubliken beruhen deshalb auf Augenzeugenaussagen. Es ist dementsprechend unklar, wie sich das Leben der Menschen in den Regionen konkret gestaltet.
Vor dem Einmarsch hat der russische Präsident in
Read MoreDas Trauerspiel um die Ukraine zeigt die Unfähigkeit vieler Linker die Zeiten zu begreifen. Verklammert mit krampfenden Armen halten sie sich an den Tagträumen der falschen Vergangenheit fest. Das ist für die Demokratien dieser Welt, es sind derer übrigens nur wenige, eine Tragödie. Wie soll man eine Zukunft fern von Unterdrückung und Ausbeutung gestalten, ohne Glaubwürdigkeit. Wie soll man Glaubwürdigkeit erlangen, wenn man immer und immer wieder die eigenen Grundsätze verrät.
Es fing mit dem Maidan an. Dieser Volksaufstand, den rechtsradikale, faschistische Kräfte in der Ukraine kapern wollten, den sie aber nicht kapern konnte, gilt gleichwohl vielen Linken im Westen als quasi faschistischer Coup. Auch ich habe vehement gegen die Gewalttaten der Faschisten mein Wort erhoben. Aber nicht gegen den Aufstand an sich. Denn was war vorausgegangen?
Janukowytsch war gewählt worden mit dem Versprechen eine Annährung
Read MoreEin kurzer Einwurf Im Grundsatz sind alle Wirtschaftsabläufe global, es gibt so gut wie keine...
Read MoreKünstliche Intelligenz und Zukunftsängste Wenn Maxi Musterfrau in den Sportteil ihrer Zeitung...
Read MoreDas deutsche PEN-Zentrum hat heute einen offenen Brief an die Außenministerin veröffentlicht und fordert darin politisches Asyl für Julian Assange in Deutschland und den Einsatz der Regierung für die sofortige Freilassung des Journalisten. Assange ist in London inhaftiert. Ihm droht die Auslieferung in die USA.
PEN-Zentren auf allen Kontinenten haben sich in den letzten Jahren immer wieder für die Freilassung des schwerkranken Wikileaks-Gründers eingesetzt. Der PEN ist, das zeigt die Beharrlichkeit, nicht nur, in diesem Falle, eine zuverlässige Kraft zur Wahrung der bürgerlichen Freiheitsrechte überall.
Offener Brief an die Bundesaußenministerin Annale
Read MoreEs ist eine schreckliche Art von Bedachtheit, die mir, je älter ich werde, das Leben vergraut....
Read MoreEs gehört zu den Dummheiten bürgerlicher Literaturrezeption nur verstehen zu wollen, was den eigenen Kriterien entspricht. Willi Bredel fällt deshalb fast gänzlich durch. Die Einschränkung ist nötig, denn auch die bürgerliche Literaturkritik würdigt sein Buch „Die Prüfung“ als gelungen. Damit hat es sich.
Sein Hauptwerk aber, die großen Romane um das Arbeitsleben, die Stadt als Lebensraum und so weiter – sie bleiben für diese Art von Rezeption unerkennbar und werden durchgehend abgelehnt. Von schlechten Eltern sind aber nicht die Romane Bredels, sondern die Methodik der Kritik. Der Bildungsbürger braucht solitäre Charaktere. Um die Personen als Personen muss sich die Handlung entwickeln, Innensichten muss geben, Zweifel und Verzweiflung. Alles muss Werther sein, sonst ist es im Erkenntnisprozess nicht ver- und bewertbar.
Bredels Charaktere aber befinden sich im dialektischen Verhältnis des Einzelnen zu
Read MoreEin Plagiat in Berlin Heute, am 21. Juli 2012, im vierundsechzigsten Jahr der bonnberliner...
Read MoreAls ich gestern den kurzen Text über politische Lürk im 21. Jahrhundert schrieb, wollte ich zu den...
Read MoreAls politisches Gedicht gilt heute schon die auf Hurz-Niveau herabgedichtete Einsicht, dass die...
Read MoreAls noch etwas kürzer war, als ich es jetzt bin, in 1970er Jahren, war Kunst und Kultur ein...
Read MoreCorona: Protest und Revolte Die Proteste gegen die Coronapolitik der Bundesregierung und der...
Read MoreAm vergangenen Wochenende jährte sich die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht zum...
Read MoreDer falsche Gott des Anti-Kanons Dennis Scheck schiebt Christa Wolf, Stefan George und Adolf...
Read MoreWir müssen mehr tun, als gegen den Klimawandel zu kämpfen. Wir müssen schon jetzt Vorsorge dafür treffen, soviele Menschen wie möglich zu schützen und zu retten, wenn der Worst-Case eintritt. Es gilt Gramsci: Optimismus der Tat und Pessimismus des Gedankens. Tun wir was wir können, um den Klimawandel zu beherrschen, und denken wir daran, nicht zu vernachlässigen, was nötig wird, wenn wir ihn nicht beherrschen können.
Leander Sukov
Read MoreWas immer ich tat, in der konkreten parteipolitischen Arbeit, in meinem politischen Handeln für sexuelle Freiheit oder für gewerkschaftliche Forderungen war für mich Teil des allgemeinen Klassenkampfes.
Read MoreUnd schlafe ich, so träume ich, ich wache, und bin ich wach, ist alles mir ein Traum. Ich bin ein...
Read MoreIch kann den Toten nicht helfen. Nicht wirklich helfen, jedenfalls. So sehr ich mich auch bemühe:...
Read MoreWenn man wissen will, was die, von einigen Quatschköppen gescholtene, Achtundsechziger Bewegung...
Read MoreGute Wünsche sind außerordentlich angebracht. Das nun verendende Jahr war ein schwieriges Jahr für die ganze Menschheit. Hoffen wir, dass das kommende besser wird und danken wir dem bald vergangenen dafür, dass es uns gezeigt hat, was kommen mag. Wir alle, Feuerland bis zur Behringsee, sollten als Aufforderung verstehen, was uns nun fast vorübergegangene Jahr gebracht hat, als Aufforderung, stets Wahrschau zu halten und Obacht zu geben, diesen Planeten zu schützen und die Rechte auf Leben, Gesundheit, saubere Umwelt und Freiheit stets hochzuhalten.
Leander Sukov
Read Moreim mitteldeutschen verlag ist ein wunderbares Buch erschienen, eines von der Art, die ganz unerwartet sind, und deren Entdeckung einen voll Vorfreude auf das Eintreffen des Rezensionsexemplares warten lässt. Simone Trieder, die Mitglied des deutschen PEN-Zentrums ist und seinem Präsidium angehört, hat zusammen mit dem Fotografen Markus Hawlik-Abramowitz ein Buch über Sinti in der DDR herausgeben. Welch eine große, historische, literarische und bildnerische Leistung!
Da ist zunächst die grandiose Fotografie Hawlik-Abramowitz‘. Diese grauen, manchmal körnigen, manchmal fast nebligen Bilder, die dabei doch in einer, den Betrachter treffenden Klarheit, den Ausschnitte aus dem Alltag der Sinti wiedergeben. Das Glück in der scheinbaren Ausweglosigkeit der Vorurteile, die auch in der DDR eine zusätzliche Mauer schufen. Die Menschen, die sich präsentieren manchmal, so schön sie können, um sich herauszuschneiden aus ihrem Sein, das auch
Read MoreLiebe und Verlorenheit
“Warten auf Ahab” und seine Fortsetzung. Vollständig überarbeitet. Ein Roman voll Liebe und Liebesleid, Kampf und Hoffnung.