Tilman Tarach hat ein bemerkenswertes und – wann kann man das schon einmal mit soviel Enthusiasmus sagen, wie in diesem Falle – dringend notwendiges Buch geschrieben: Teuflische Allmacht. Über die verleugneten christlichen Wurzeln des modernen Antisemitismus und Antizionismus. Begleitet wird Tarachs Text von einem Geleitwort Anetta Kahanes.
Ich, der ich in einem lutherisch-evangelischen Umfeld aufgewachsen bin, kann mich an die Diskussionen gut erinnern, die ich zu meiner Zivildienstzeit mit den beiden Pastoren der St.-Martins-Gemeinde in Hamburg geführt habe. Und geführt habe ich sie nicht etwa, weil auf den, durchaus inhaltlichen, Besprechungen im Gemeindehaus, der Antisemitismus von den Theologen eingebracht wurde, sondern weil ich Fragen hatte, und manchmal auch Antworten. Allerdings Antworten von der Art der Fragen: Unerwünschte.
So wie mir, wird es vielen anderen auch gehen. Über die Zeiten habe