Gedärmte Lyrik

by | Nov 24, 2014 | Wort & Freiheit | 1 comment

320px-Kitsch

Tief aus dem Darm aufs Blatt geschissen.
In hohem Strahl ins Heft gepisst.
Das Herzlein theatralisch rausgerissen.
Der Lyrikkitsch gedüngt mit Seelenmist.
Und immer dieses hübsche Sichverlieren.
Der weiche Blick, voll Trauer, Wollust, Schmerz und Harm.
Zum Leid den Rotwein und dann masturbieren.
Der Dichter als sein Melodram.

1 Comment

  1. Ja, das ist ein Sukov.
    So wie ick ihn liebe!
    Sei dir damit alles verziehn?
    Kein Soze kann so schreiben! Wladimir griff zum Revolver bevor die Matrazengruft zu Heinrich ihn rief und Wiglaf des Flaschensammels müde wurde.
    Unsterblicher, wenn du denn doch gehen musst.
    So stirbt einer von denen und keiner von uns.
    So kann ich dich verstehen.

    Claudia ² dazu, das kannst du ihm nicht schreiben….
    Doch! Denn noch kocht der DOM selbst.

Submit a Comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website ist durch reCAPTCHA geschützt und es gelten die Datenschutzbestimmungen und Nutzungsbedingungen von Google

In Vorbereitung

Zum Ende 2022

Die Liebe ist ein reißendes Tier

Liebe und Verlorenheit

“Warten auf Ahab” und seine Fortsetzung. Vollständig überarbeitet. Ein Roman voll Liebe und Liebesleid, Kampf und Hoffnung.