Ein Buch über das Unsagbare

Ein Buch über das Unsagbare

Peter H. E. Gogolin
„Die unerzählbare Geschichte … kein Roman“
Kulturmaschinen Verlag, 2025

 

Ein Buch über das Unsagbare, das nicht erst in den letzten Lebenstagen der Mutter Wort werden will. Ein Sterbeprotokoll, ein Trauerbuch, in dem der Autor versucht herauszufinden, welche prägenden Erfahrungen sich im Leben seiner Eltern und damit auf ihn und seine Geschwister auswirkten.

Wie tief müssen Verletzungen sitzen, wenn ein Mensch am Ende des Lebens, in geistigem Dämmern Verbrechen andeutet, die an ihm begangen worden sind. Die verwitwete Mutter scheint in Zungen zu sprechen. Von welchem Lager, welcher Vergewaltigung redet sie da, von welcher ein Beil nach ihr schleudernden Großmutter? Was hat das mit dem Sohn, dem Autor des Werkes, und seinen Geschwistern zu tun? Alters- oder Medikamentendelirium? Was sonst. Oder verweisen sie auf die Geschichte

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„Der Bauernkrieg“ von Thomas Kaufmann

Thomas Kaufmanns Buch „Der Bauernkrieg“ ist eine herausragende und vielschichtige Studie, die nicht nur die historischen Ereignisse der Bauernkriege im 16. Jahrhundert beleuchtet, sondern auch die Rolle der Medien in dieser turbulenten Zeit in den Fokus rückt. Kaufmann gelingt es, ein komplexes Thema sowohl für Fachleute als auch für historisch interessierte Laien zugänglich und spannend aufzubereiten. Seine Betonung der Mediennutzung als zentrales Element der Bauernkriege bietet eine innovative Perspektive, die das Werk von anderen Darstellungen abhebt.

Kaufmann widmet sich in seinem Werk den Bauernkriegen, die zwischen 1524 und 1526 weite Teile des Heiligen Römischen Reiches erschütterten. Dabei geht er über die reine Darstellung der politischen und sozialen Konflikte hinaus und untersucht, wie Medien – insbesondere Flugschriften, Predigten und Bilder – zur Mobilisierun

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Wird Trump sich den Panama-Kanal einverleiben, Grönland gar und Gaza sowieso? Die Meinungen überschlagen sich, wie immer, wenn nur auf die gegenwärtigen Details geschaut wird. Und was wird Russland mit der Ukraine machen? Zu viele offene Fragen? Dann nehmen wir doch noch die VR China hinzu, die außer Taiwan auch 80 Prozent des Südchinesischen Meeres beansprucht. Und während Trump ganz einfach pöbelhaft wirtschaftliche Ansprüche als Begründung geltend macht, da glaubt Russland zu einem ewigen Reich aus dem Mittelalter des Kiewer Rus zurückkehren zu können, und China betrachte Teile ihres Anspruchsgebietes gar als Chinas heiliges Territorium, seit der Antike. Der ideologischen Konstrukte sind viele, wenn es darum geht, Herrschaftsansprüche legitim erscheinen zu lassen. Dem menschlichen Bewusstsein wirkt dabei das „Immer schon-Argument“ besonders plausibel.

Worauf sich übrigens die Palästinenser, um den momentan akutesten Fall zu nenn

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