Manchmal lege ich Stunde Aufenthalt bei youtube ein und höre mir Coverversionen von jenen Stücken an, die oft gecovert werden. Diamonds and Rust zum Beispiel. Die traurigsten sind jene, bei denen immer alles stimmt, selbst die Stimme klingt dann wie Joan Baez. Warum machen Menschen das? Warum ahmen sie nach, plagiieren gleichsam, schaffen ein Altes noch einmal, verleugnen ihre eigenen künstlerischen Fähigkeiten? Aber manchmal, manchmal, da findet man eine ganz eigene Interpretation. Da wird etwas Neues geschaffen. Bei Diamonds and Rusts gelang mir das nicht. Bei Chelsea Hotel von Cohen schon. Und ich verliebte mich in diese Version von Lucy Norton.
Ansonsten Arbeit: Robert Steigerwalds fünftes Buch muss nochmal lektoriert werden – der letzte Durchgang. Und dann wartet schon der Tagungsband der MES. Und natürlich wartet auch “Lotta erkennt ihre Welt”. Mein vorausgegangenes Posting hier zum Titel, ganz eigentlich zum Wort “erkennt” hat offenbar dazu geführt, dass einer glaubte, die Kulturmaschinen würden auch religiöse Bücher verlegen. Ein Missverständnis.
Notion Sound Collective, in dem mein Sohn auch ist, hat eine ganz hervorragende Studioarbeit geleistet, die sich auch in ihrem Auftritt im “Hörsaal” in Hamburg wiederfinden lässt.
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