
Nun war es die Vorfreude auf die eigene Wohnung, auf ihren Mann, auf den Hund, auf den Garten vorm Haus und die Bäume, die die kleine Straße säumten.
Auch fiel nun, unter dem Kreischen der Räder, die Anstrengung ab, die Amalies Beerdigung in Cathis Innersten bedeutet hatte, auch wenn, Disziplin war ihr ohne Frage zu eigen, es man ihr nicht hatte ansehen können.
Der Zug hielt. Sie eilte, ihr Boardcase hinter sich herziehend den Bahnsteig entlang, griff das Köfferchen, riss es hoch, nahm behände, ja fast die Treppen hinauf- und hinabspringend, die Brücke, sah Rolf schon beim Durchgang vor dem Ausgang stehen, rannte ihm entgegen, rief “ich liebe Dich”, sprang ihm in die Arme, merkte, wie er den Halt verlor und nach hinten überfiel, hörte das Geräusch zerreißenden Fleisches, hörte den versiegenden Atem dem Mannes, sprang auf und sah unter seinem Rücken das Blut auf den Perron rinnen, sah auch den Stiel der Harke, der grotest wie der Knochen eines abgerissenen Flügels, schrägt unter Rolf hervorragte und in Richtung eines Plakats wies, auf dem eine Versicherungsgesellschaft für Lebensversicherungen warb. Cathi schrie, und sie hörte erst auf zu schreien, als der Notarzt ihr im Rettungswagen, in den man sie zu viert mit Mühe hatte bringen können, eine Spritze setzte und die Substanz zu wirken begann.
Edgar Alan Sukoff ?
Das wäre doch eher Roald Dahl