Unliebesgedicht

by | Feb. 10, 2017 | Wort & Freiheit | 0 comments

Und bist du hier, so bist du fern.
Und gehst du fort, so merkt man’s nicht.
Und wenn du sprichst, so hör ich’s nicht.
Und wenn du schweigst, ist’ wie dein Sprechen.
Geh, bleib, sprich, schweig.
Ich merke keinen Unterschied.
Mir bist du tonlos, unsichtbar.
Tu was du willst.
Was kümmert’s mich?

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