Schöne kleine Stadt

by | Juli 3, 2015 | Wort & Freiheit | 0 comments

9783943977639Dieser Tage erscheint neu die kleine Novelle “Schöne kleine Stadt”. Eine Novelle über Ochsenfurt, das in der Tat und man braucht keine Fünfe grade sein zu lassen, nichts unter den Teppich zu kehren und kein Auge zuzudrücken eine schöne kleine Stadt ist. Eine alte noch dazu. Und in ihr leben viele gute Menschen. Und das “gute” meint gut in allerlei Hinsicht. Nehmen S’ es im üblichen Sprachgebraucht, als religiöse Wendung oder philosophische Aussage. Das gut bleibt gut. Nehmen S’ also auf jeden Fall wörtlich.

Der Verlag schreibt auf seiner Website dazu das Nachfolgende. Vorher aber möchte ich Sie alle recht herzlich zur Buchvorstellung in der KEMENATE, dem Literaturhaus in Ochsenfurt, einladen. Sie findet am 9. Juli 2015 ab 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, man steht aber nicht an, Sie um Spenden anzugehen. Seien Sie gewappnet.

Eine kurze Zeitreise durch eine schöne kleine Stadt. Durch alte Gassen und entlang historischer Stätten.
Eine Reise gemeinsam mit den Gespenstern der europäischen Geschichte, ihren Heldinnen und Helden.
Eine Novelle, die die Verbundenheit des Schrift stellers Leander Sukov zu seiner Wahlheimat zeigt.
Ich geh die Gasse zum Spital. Ein schöner Hof, rot-weiß die Blumen am Balkon. Die alte schöne schlichte Kirche. Hier hat man sich um die gekümmert, die Hilfe brauchten. Die Reisenden, die Kranken dann, die Armen und die Alten, hier fanden sie Barmherzigkeit. Und vorher schon die Faselnden, die aus der Wirklichkeit verrückten; Volksküche war das Haus und Frauengefängnis, Kinderbewahranstalt und Schule. Die armen Schulschwestern halfen hier den Menschen einhundertdreißig Jahre lang.
Da kommen sie aus Goßmannsdorf und aus den andren Dörfern, um sich mir zu zeigen. Die Toten und die Geißler, die Ärzte mit den Aderlass-Bestecken, mit Vogelmasken, und alle beten. Doch keiner liest, was anderswo doch schon bekannt und auch schon in Latein zu wissen wäre: dass nicht die schlecht Luft die Krankheit bringt, denn es ist die Konstellation von Mars, Jupiter und Saturn, die Schuld trägt an der Seuche. Das hat die medizinische Fakultät der Universität zu Paris herausgefunden. Gelehrte Männer allesamt, die dort geforscht haben im Auftrag Philipp des VI. Miasmen, faulig riechende Winde, aus dem Inneren der Erde, glauben die da in den Vogelmasken, bringen die schwarzen Geschwüre, den schwarzen Tod, und dabei sind’s die Sterne.
Englische Broschur, 10 x 16 cm — 128 Seiten

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