Marie, meine asymmetrische Heldin aus “Warten auf Ahab” trifft Lena, meine ebenfalls asymmetrische Heldin aus der Fortsetzung am Gardasee. Und was beide mir erzählen von diesem Treffen, schreibe ich auf.
Sie lieben sich, d.h. sie haben sich dort kennengelernt und lieben sich nun. Sie sprechen miteinander, breiten Gedankengebäude und die Ruinen voreinander aus. Sie trinken grünen Wein und Grappa, sie fahren nach Verona und romeojulianen.
Den gestrigen Tag habe ich gelesen über Salo und Mussolini, über de Sade und die 120 Tage von Sodom, habe nochmal die Kritische Theorie zur Hand genommen und Steigerwalds Texte zu Hegel. Habe über den See und seine Winde gelesen, über die Berge und die Geschichte der Gegend. Und dann fließt das alles ein. Manchmal nur mit einem Wort, mit einem Halbsatz nur; manchmal als Handlungsvorbereitung, gleichsam als Requisite.
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