Lyrik
Mit ihresgleichen mag man Leander Sukov in einer Tradition sehen: „Ich glaube, ich bin recht bibelfest. … Ein Buch mit ungemein poetischer Kraft. … In „Obszön“, dem Langgedicht über die Hölle, in der die Menschheit lebt, und die einige für alle schaffen, habe ich das Hohe Lied Salomons verarbeitet in einem Teil des Werks. … Das ist doch eine spannende historische Lektüre, die zugleich eine enorme sprachliche Kraft hat. Die Schöpfungsgeschichte ist in der ältesten Version 3000 Jahre alt und in der jüngsten 2500. Schon aus den Unterschieden lassen ganze Visionen ableiten, lassen sich Gesellschaften besser analysieren. … Eine Welt, die so ist, wie ich die Welt erlebe: Als Hölle. Mord, Totschlag, Intoleranz, Verfolgung, Gewalt, Vergewaltigung, Folter, Zerstörung, oft auf Befehl des Gottes, wenn man diese Figur für eine nimmt. …Das AT ist die Realbeschreibung der Welt.”
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