Der Tag beugt sich unter die Nacht. Ich sitze im Zug. Der Zug ist ausgebucht. Die junge Frau neben mir liest auf einem Tablet. Ich schreibe ins Smartphone. Manchmal dringen Versatzstücke aus fremden Leben zu mir. Im Zug reise ich mit allen meinen Phantasien, über die Menschen, die ich sehe und zu einer Figur mache, in einer Geschichte - in meinem Kopf. mit meine Erinnerungen an gerade eben und es war einmal Mein erster Lover reist mit mir und die Frau die mich begleiten soll bis in einen späten Tod. Meine Freude reisen mit mir. Die lebenden und die verstorbenen. Wie Heinrich, dessen wegen wir trauerten um um unseren Verlust heute. Freundinnen, Freunde!, rufe ich. Und alle rufen: Presente. Heinrich-Peuckmann Foto-©-Stefanie-Silber
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