Der Pfarrerssohn Christoph Hein wurde am 8. April 1944 im schlesischen Jasienica (Heinzendorf) geboren und wuchs nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im sächsischen Bad Düben bei Leipzig auf. Da seine bürgerliche Herkunft eine akademische Ausbildung in der DDR zunächst verhinderte, ging er in den 1960er-Jahren zahlreichen wechselnden Tätigkeiten nach und arbeitete u.a. als Montagearbeiter, Kellner, Buchhändler, Journalist, Schauspieler und Regieassistent.
1964 legte er sein Abitur an der Abendschule ab. Er studierte zwischen 1967 und 1971 Philosophie und Logik an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der Universität Leipzig. Danach wurde er Dramaturg und Autor an der Volksbühne Berlin, seit 1979 arbeitet er als freier Schriftsteller.
Bekannt geworden ist Christoph Hein durch seine Novelle »Der fremde Freund«, die 1982 in der DDR veröffentlicht wurde und in Westdeutschland 1983 aufgrund des Titelschutzes als »Drachenblut« erschien. Das Thema des Sich-zu

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